Kinder und Lehrerinnen die mit verdrehten Armen und Beinen die Pause beenden … hat nicht nur einmal bei Hospitanten für Belustigung und Verwunderung gesorgt.
Wir bauen in unseren Alltag regelmäßig kinesiologische Übungen ein, um gutes Lernen zu fördern. Manche Übungen leiten wir situationsgebunden an, wenn wir bewusst die Energie im Klassenzimmer hinauf- oder hinunterfahren wollen, andere Übungen sind ein fixer Bestandteil in unserem Tagesablauf geworden.
Auch bekannt unter dem Namen Edukinestetik oder Brain Gym® gibt es eine Vielzahl von körperlichen (Überkreuz) Bewegungen und Stellungen, die das Lernen fördern. Es wird versucht eine gute Zusammenarbeit zwischen der linken und rechten Gehirnhälfte zu forcieren, um mit voller Kapazität Lernen zu können.
Als „Basisübung“ gilt bei uns das Wasser-Trinken und jedes Kind bekommt dafür gleich am ersten Schultag einen eigenen Becher mit seinem Namen geschenkt.
Die wohl häufigste Assoziation mit Kinesiologie ist die Liegende Acht. Wir haben an zwei Türen, in verschiedenen Höhen je eine liegende Acht aus Filz aufgeklebt. Die Kinder fahren diese Acht mit den Fingern nach – erst mit jeweils einer Hand, dann mit beiden Händen, wobei es wichtig ist, dass die Kids so stehen, dass sie ihre Körpermitte durchkreuzen müssen. Neben dem positiven Effekt der Gehirnhälftenkoordination, werden gleichzeitig der Schultergürtel und die Augen aufgelockert.
Und dann haben wir noch:
Am einfachsten ist es die Übungen in Seminaren „live“ kennen zu lernen und zu üben … und dann sein Wissen anhand von Büchern zu vertiefen.
Eine Auswahl an Literatur:

Die liegende Acht. Erst geübt an der Tafel, dann auf einem A4 Blatt, dann A5, dann A6, ...

Liegende Acht aus Filz an der Tür zum Nachfahren mit den Fingern und den Augen.

Achter-Murmeln

Energie Stehen

Beidhändiges Nachfahren
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