Strukturierte Aufgaben sind so aufgebaut, dass sie den Kindern helfen die Aufgabe und den Arbeitsablauf leichter zu erfassen.
Gerne erstelle ich das Material so, dass es noch erweitert werden kann – sowohl in Variationen, als auch im Schweregrad. Dies hat den Vorteil, dass das Kind sich nicht auf ein neues Material einstellen muss, ich sukzessive immer nur ein Element ändern kann und mein Vorbereitungsaufwand gering ist.
Zu Beginn bietet es sich an mit dem Lieblingsmaterial oder Bildern von Spezialinteressen zu arbeiten um den Aufforderungscharakter zu erhöhen und die Motivation über das Material zu steigern.
Strukturierte Aufgaben entsprechen immer dem Fertig-Prinzip und können (und müssen) der jeweiligen Tagesverfassung des Kindes leicht angepasst werden. Ist es an einem „guten“ Tag möglich 15 Wäscheklammern auf ein Kärtchen zu stecken, so biete ich an einem „schlechten“ Tag nur 5 Kluppen an, damit die Aufgabe erfolgreich beendet werden kann.
Bei der Erstellung von strukturierten Aufgaben überlege ich mir, was ich fördern möchte:
Strukturierte Aufgaben können super mit den 123-Kisten kombiniert werden … und im Sinne der Inkusion für alle Kinder der Klasse in der Freiarbeit oder im Pausenregal verfügbar sein.
Schachtelaufgaben
Einige Kinder haben Spaß daran in die Erstellung der Aufgaben eingebunden zu werden und so malen sie die Schachteln selbst an, bekleben sie, schneiden die Pfeifenputzer ab, …
Hat man keine Schachtel zur Hand, bekommt man in Schuhgeschäften meist auf Nachfrage verschiedene Größen.
Tablettaufgaben
Ein Blick quer durchs Klassenzimmer, ein Gang in den Werkraum und Inspiration aus dem eigenen Haushalt … und eine Vielzahl möglicher Tablett-Ideen entstehen in meinem Kopf.
birgit.seewald@gmx.at
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