strukturierte Erarbeitung

Im Schulalltag treffe ich immer wieder auf Kinder, welche verschiedene (gängige) Aufgaben nicht lösen können. Oft meint man schlussfolgernd, dass diese Aufgabe für das Kind zu schwer und nicht machbar ist. Doch häufig ist es so, dass Kinder inhaltlich in der Lage wären gewisse Aufgaben zu lösen, die Arbeitsanweisung/Aufgabenstellung für sie allerdings nicht klar ist.
 
Anhand dem Einkreisen von Mengen – eine typische Übung in vielen Büchern – möchte ich zeigen, wie ich an solche Herausforderungen herangehe.
 
  •  Welche Grundvoraussetzungen müssen gegeben sein? Was muss das Kind einzeln können?
    Stift zielgerichtet verwenden/Zählen/Mengenbegriff/Menge 3
  • Wie muss die Aufgabe gestellt sein, damit es quasi unmöglich ist, etwas falsch zu machen?
    Würde ich Kreise statt ausgefüllten Punkten verwenden, würden diese vermutlich angemalt werden
  • Wie groß darf der nächste Schritt für ein fehlerfreies Arbeiten sein?
  • Kann ein Übertrag stattfinden?
    z.B. Quadrate statt Punkte einkreisen 

 

… und ganz grundsätzlich die Frage: ist diese Aufgabe/Lerninhalt für den individuellen Lernfortschritt des Kindes relevant?